orcharhino im IT-Betrieb bei Max Bögl
Der IT-Betrieb bei Max Bögel hat mit orcharhino die passende Lösung gefunden, die die Themen automatisiertes Deployment, Configuration Management, Repository-Verwaltung, sowie Upgrade- und Patch-Management adressiert.
Interview
„Mit orcharhino haben wir einheitliche Abläufe und ein zentrales Tool für das Linux Team.“
– Otmar Meier, Gruppen-Leiter IT-Betrieb, Max Bögl
Gesprächspartner:
Otmar Meier arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der IT bei Max Bögl. Er hat als Administrator Unix-Derivate, Linux, Backup und Storage betreut, aber auch Exchange und SAP. Er ist seit 13 Jahren als Gruppenleiter tätig und leitet die IT Ausbildung.
Marco Kastner ist seit 7 Jahren als Administrator bei Max Bögl tätig. Er betreut in erster Linie Linux und AIX, ist aber auch im Bereich Monitoring und Backup aktiv.
„Welche Systeme haben Sie im Einsatz?“
Otmar Meier: „Wir haben im Umfeld Unix/Linux hauptsächlich SUSE Linux und IBM AIX im Einsatz, vereinzelt auch CentOS und Ubuntu.“
Marco Kastner: „Wir haben kürzlich IBM Power Systeme mit AIX durch x86 mit SUSE Linux abgelöst.“
„Können Sie kurz sagen, wie viele Server Sie aktuell im Einsatz haben und welche Software Sie auf diesen nutzen?“
Otmar Meier: „Auf den ca. 400 VMs mit Linux läuft mehrheitlich SUSE Linux mit SAP ERP, Siemens Teamcenter, Oracle Middleware und Datenbanken, aber auch freie Software. Auf den ca. 500 VMs mit Windows wird Microsoft ADS, Exchange und Branchensoftware betrieben.“
„Warum haben Sie nach einer Automatisierungs-Lösung gesucht?“
Otmar Meier: „Wir haben nach einer umfassenden Lösung für Linux gesucht, die die Themen automatisiertes Deployment, Configuration Management, Repository-Verwaltung, sowie Upgrade- und Patch-Management adressiert. Dazu sollte die Lösung kein Eigenbau sein, sondern ein Produkt mit Releases, Wartung und Service.“
Marco Kastner: „Die Umstellung bei SUSE von SMT auf RMT stand an. Erste Erfahrungen mit Puppet waren durchmischt, Ansible sah vielsprechend aus. Eine zentrale Stelle für Administrationsaufgaben war gewünscht.“
„Wie und warum sind Sie auf den orcharhino aufmerksam geworden?“
Otmar Meier: „Beim Besuch der Chemnitzer Linux Tage bin ich auf den Stand von ATIX gestoßen. Wir hatten im Betrieb zuvor die strategische Entscheidung getroffen auf x86 zu konsolidieren. Konkret stand die Aufgabe an ca. 80 AIX LPARs durch VMs mit SUSE Linux abzulösen.“
„Wie haben sich Ihre Abläufe im Datacenter seit dem Einsatz von orcharhino verändert?“
Marco Kastner: „Die Bereitstellung der VMs mit SUSE Linux für verschiedene Anforderungen (SAP Application Server, Oracle DB Server) konnte über Hostgruppen abgebildet werden. Das automatisierte Deployment beschleunigte das Migrationsprojekt. Ansible wird während des initialen Deployments aber auch danach eingesetzt um Anpassungen durchzuführen.„
Otmar Meier: „Mit orcharhino haben wir einheitliche Abläufe und ein zentrales Tool für das Linux Team.“
„Was planen Sie gerade bzw. welches Feature wünschen Sie sich noch für den orcharhino?“
Otmar Meier: „Als einer der nächsten Schritte steht das Patchmanagement mit orcharhino an.“
Marco Kastner: „Das Deployment von Ubuntu ist derzeit in Erprobung.“
Keyfacts
Tätigkeitsfeld:
Die Abteilung IT Basis ist eine von zwei Abteilungen, die den IT Betrieb bei Max Bögl sicherstellen. In der Gruppe IT Infra Server werden die Themen Server- und Storage, Virtualisierung und Betriebssysteme betreut.
Unternehmenssitz:
Sengenthal, Deutschland
Unternehmensdaten
https://max-boegl.de/unternehmen/firmenportrait
Über den IT Betrieb bei Max Bögl:
Die Abteilungen IT Basis (50 Mitarbeiter*innen) und IT Automatisierung / Netzwerk (20 Mitarbeiter*innen) stellen den IT Betrieb für Max Bögl sicher. Dazu wird ein Rechenzentrum am Stammsitz betrieben und eine Colocation in Nürnberg genutzt. Beide RZ werden aktiv genutzt, sind hochverfügbar und redundant angebunden. Die Server-Hardware ist zu >90% virtualisiert mit VMware vSphere. Auf den virtuellen Servern läuft in erster Linie Microsoft Windows Server und SUSE Linux Enterprise Server. Es werden ca. 3.000 Notebook- und 1.500 PC-Arbeitsplätze und zahlreiche Mobilgeräte bereitgestellt, darüber hinaus einige Hundert virtuelle Desktops und Apps. Auf Niederlassungen und Baustellen werden lokal nur Basisdienste bereitgestellt, da auf Anwendungen idR. zentral zugegriffen wird. Produktionsstätten verfügen über zusätzliche IT-Systeme.